Stefanie Bunjes
Autorin

FAQ - Frequently Asked Questions

Hier findest du Antworten auf ein paar häufig gestellte Fragen.


Wieso schreibst du?


Ich glaube, dass jeder Mensch sich irgendwie ausdrücken und das, was ihm wichtig ist, mit anderen teilen möchte. Meine Art, mich auszudrücken, ist das Schreiben. Ich liebe den Geruch von Büchern, das Geräusch von Seiten, die umgeblättert werden, den Anblick schöner oder faszinierender Worte auf Papier. Ich liebe es, in Fantasie-Welten zu versinken. Wieso dann nicht selbst genau solche Welten kreieren, in denen man gerne Zeit verbringen will? Und, zugegeben, ich liebe schöne Bilder und freue mich jedes Mal wie ein kleines Kind an Weihnachten, wenn die Illustratoren, mit denen ich zusammenarbeite, mir neue Skizzen oder fertige Bilder schicken.


Wann hast du mit dem Schreiben begonnen?


Als ich noch ein Kind war, hat mir meine Mutter jeden Abend vorgelesen. Daher ist es kein Wunder, dass mein liebster Ort neben dem Strand und dem Kiosk an der Ecke schon bald die Stadtbücherei wurde. Hier konnte ich Stunden verbringen. Besonders gerne lieh ich mir die „Gänsehaut“-Bücher von R.L. Stine und Bücher aus der Reihe „Der kleine Vampir“ von Angela Sommer-Bodenburg aus.


Bevor ich schreiben konnte, musste meine Schwester von mir ausgedachte kurze Texte unter meine Bilder schreiben. Vielen Dank für deine Geduld an dieser Stelle! Als ich endlich selbst schreiben konnte, lieh ich mir die Schreibmaschine meiner Schwester, um erste Geschichten zu verfassen.


Das erste Buch, das ich geschrieben habe, war „Smaragda – Meerjungfrau in Spitzenschuhen“. Die Erstfassung war 2012 fertig. Es dauerte einige Überarbeitungen, bis daraus das Buch wurde, das man jetzt bei Amazon kaufen kann.


Woher nimmst du deine Inspiration?


Inspiration begegnet dem, der mit offenem Blick durchs Leben geht, an jeder Ecke. Das kann mal ein besonderer Vorname sein, den man in der Zeitung liest, mal ein Gespräch, das man zufällig mit hört, oder eine Landschaft, die die Gedanken dazu anregt, den Beginn einer Geschichte zu entwickeln. Ich bin mir sicher, dass der Inspirationsfluss niemals versiegt und für jeden zugänglich ist.


Was tust du gegen Schreibblockaden?


Ganz ehrlich? Gar nichts, weil ich vor einigen Jahren beschlossen habe, dass so etwas wie Schreibblockaden für mich nicht existieren. In einem Schreibratgeber, dessen Titel ich leider nicht mehr weiß, habe ich gelesen, dass es das in anderen Berufen auch nicht gäbe. Oder hat man irgendwo schon mal von „Bäcker-Blockaden“ oder „Kassiererinnen-Blockaden“ gelesen?


Wenn man als Autor mit einer Geschichte oder einem Buch nicht weiterkommt, sollte man sich fragen, wieso das gerade so ist. Hat man Angst zu schreiben, weil die innere kritische Stimme zu laut ist? Ist der Plot nicht genug durchgeplant? Oder die Figur nicht weit genug entwickelt? Abhilfe kann man durch eine ausreichende Vorarbeit vor dem Beginn des eigentlichen Schreibens leisten. Doch dabei sollte man aufpassen, dass man diese Planungszeit nicht als Ausrede benutzt, um nicht zu schreiben. Jede Autorin muss selbst den für sie richtigen Weg finden. Eine allgemeingültige Formel, um im Schreibfluss zu bleiben, gibt es nicht.


Wieso bist du Selfpublisher?


Der Weg zu einem Verlagsvertrag kann mitunter sehr langwierig sein. Heutzutage tummeln sich zudem viele schwarze Schafe in der Verlagslandschaft (Druckkostenzuschussverlage). Was liegt da näher, als seine Buchprojekte selbst in die Hand zu nehmen? Zwar habe ich im Erotik-Genre bereits mehrfach in einem Verlag veröffentlicht und weiß es durchaus zu schätzen, wenn man sich auf das Schreiben konzentrieren kann, da diverse andere Arbeitsschritte von Verlagsmitarbeitern übernommen werden, doch mein Herz gehört dem Selfpublishing.


Ich sehe im Selfpublishing eine großartige Möglichkeit, meine Buchprojekte zu der für mich richtigen Zeit auf die für mich richtige Weise zu veröffentlichen. Natürlich hat man als Selfpublisher mehr Arbeit und Verantwortung, da man für alles (Korrektur, Gestaltung, Veröffentlichung) selbst verantwortlich ist. Aber gerade die Tatsache, selbst Entscheidungen in Bezug auf Cover und Co. treffen zu können, bereitet mir viel Freude.


Dank des Internets kann man sich heutzutage mit Freelancern auf der ganzen Welt vernetzen, die in verschiedenen Bereichen unterstützen können. Zum Beispiel wäre ich ohne das Internet niemals mit all den großartigen Künstlern, die Buchcover und Illustrationen für mich gestaltet haben, in Kontakt gekommen.


Hältst du auch Lesungen?


Bisher habe ich noch keine Lesung veranstaltet. Vor einigen Jahren, als ich noch Theater gespielt habe, hatte ich keine Probleme, vor Publikum zu sprechen und zu singen. Heute bin ich lieber in meinen eigenen vier Wänden, aber ich bin grundsätzlich offen für neue Erfahrungen.